Melodie volkstümlich, 1807 nach dem Jagdlied „Fahret hin“ , Text: 1877 von Franz Wiedemann (1821–1882)

Lerne mit Kopf, Herz und Hand

Lerne am besten in der Reihenfolge, die hier beschrieben ist. Zuerst lerne die Melodie, den Rhythmus und den Text gut kennen, bis alles in deinem Kopf ist, dann übe die Finger ohne Klavier, damit sie wissen, wie sie gesetzt werden, und erst dann setze dich an das Klavier und spiele das Lied, das du dann schon gut kennst.

Nicht anders herum! Versuche nicht, alles gleichzeitig am Klavier zu lernen: Melodie, Rhythmus und Finger – das klappt nie beim ersten Mal, auch nicht beim zweiten! – sondern lerne immer zuerst alles nacheinander ohne Klavier und spiele dann! Dann geht alles viel leichter und schneller und macht viel mehr Spaß.

Melodie hören und singen

Höre dir zuerst die Melodie ein paar Mal an und summe dabei schon leise mit, bis du die ganze Melodie im Kopf hast. Dann singe das Lied alleine mit „la la la“.

Rhythmus sprechen und klatschen

Sprich den Text oder lasse ihn dir vorlesen und klatsche dazu. Wenn du es dir gut gemerkt hast, klatsche auch ohne zu sprechen. Nun hast du auch den Rhythmus im Kopf. Sprich und klatsche nun die ganze 1. Strophe, so wie in dem Hörbeispiel:

Hänschen klein ging allein
in die weite Welt hinein.
Stock und Hut steht ihm gut,
ist gar wohlgemut.
Aber Mutter weinet sehr,
hat ja nun kein Hänschen mehr!
"Wünsch dir Glück!", sagt ihr Blick,
"kehr nur bald zurück!"

Hausaufgabe:

Schreibe die Rhythmusnoten von der ganze Strophe auf, du brauchst dafür keine Notenlinien.

Finger mit Fingerzahlen-Code lernen

Sobald du die Melodie und den Rhythmus ganz gut im Kopf hast, kannst du die Finger üben, und zwar erst ohne Klavier.

Wenn die Finger gut „laufen“, spiele das Lied nach Fingerzahlen in verschiedenen Fünftonräumen Dur.

Noten lesen

Nun schau dir die Noten an. So sehen sie in C-Dur aus.

Alle Strophen, schön gesungene Aufnahmen und Noten gibt es auch auf Liederprojekt.org

Klavier spielen mit Video

Eigentlich brauchst du jetzt gar kein Video mehr, weil du die Melodie und den Rhythmus und die Fingerzahlen schon gut genug kennst. Du kannst das Lied aber jetzt auch mit verschiedenen Händen, auf verschiedene Arten und in verschiedenen Lagen spielen: