Beethoven: Ecossaisen

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

„Ecossaise“ ist französisch und bedeutet „Schottischer“. Volkstänze und Volkslieder waren in der Klassik sehr beliebt und dienten vielen Komponisten als Vorbild für klassische Melodien. Der ursprüngliche schottische Rundtanz wurde im Dreiertakt gespielt, seit dem 18. Jahrh. wurde daraus bei Hofe ein Kontratanz (Tanz, bei dem sich Tanzgruppen gegenüber stehen) im schnellen Zweiertakt. Ecossaisen für Klavier komponierten vor allem Beethoven, Schubert und Chopin.

Inhaltsverzeichnis

Ecossaise G-Dur, WoO 23

Noten: Russische Klavierschule, Band 2, Nr. 7

Einmal langsam, einmal schnell.

Bearbeitungen

Vierhändige Fassung

6 Ecossaisen Es-Dur, WoO 83

Obwohl das um 1806 entstandene Werk mit „6 Ecossaisen“ betitelt ist, ist es doch ein zusammenhängendes Stück, eigentlich ein Rondo, denn alle 6 Ecossaisen haben den selben B-Teil. Hier zeigt sich wieder Beethovens geniale Kreativität und kompositorische Freiheit beim Umgang mit traditionellen Formen.

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Die schönste Aufnahme dieser Ecossaisen ist für mich diejenige mit Wilhelm Kempff aus dem Jahre 1964. Auf diesem Flügel unter diesem Pianisten singt jeder Ton!

Wilhelm Kempff, 1964

Bearbeitungen

Vierhändige Fassung in C-Dur

Vereinfachte Fassung (Stufe 1), Primo-Stimme, Langsam

Ecossaise Es-Dur, WoO 86

Bearbeitungen

Vierhändige Fassung in C-Dur

Ecossaise für Militärkapelle, WoO 22

nnn

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