Friedrich Daniel Rudolph Kuhlau (1786-1832)
Friedrich Kuhlau ist in Uelzen (Schleswig-Holstein) geboren und in Kopenhagen (Dänemark) gestorben, deshalb wird er als deutsch-dänischer Komponist bezeichnet. Als Kind verlor Kuhlau bei einem Unfall das rechte Auge. Er nahm Musikunterricht bei Schwencke (Kirchenmusikdirektor) in Hamburg. 1810 floh er vor den französischen Besatzern nach Dänemark und wurde Kammerflötist in Kopenhagen. Nach der erfolgreichen Aufführung seiner ersten beiden Opern wurde er zum königlichen Hofkomponisten ernannt.
Außer Opern komponierte Kuhlau für Gesang, für Flöte, Klavier und verschiedene andere Instrumente. Seine Sonatinen und Sonaten sind heute noch im Klavierunterricht sehr geschätzt.
Franz Schubert äußerte sich einmal über die Sonatinen Kuhlaus: „Diese wahren Meisterwerke, auch wenn sie nur ein paar Minuten lang sind, besitzen eine ungeheure Melodik und Ausdruckskraft!“
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Kuhlau#cite_note-2