Etüden von Ludvig Schytte

Ludvig Theodor Schytte (1848-1909)

war ein dänischer Pianist, Komponist, Musikpädagoge und Musikschriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Etüde G-Dur

  • Russische Klavierschule, Band 1, Nr. 106

Diese Etüde eignet sich sehr gut, um gleichmäßig fließende Bewegungen der Arme zu üben. Die Artikulation ist ein gleichmäßiges legato. Auch Pedaleinsatz ist gut möglich. Im Dreivierteltakt werden einfache Dreiklangsbrechungen mit Ablösen der Hände durch das ganze Stück geführt. Stets beginnt die linke Hand und die rechte Hand übernimmt den gleichen Dreiklang eine Oktave höher. Nur im vorletzten Takt unterscheiden sich die Figuren in einem Ton. Jeder Takt beginnt einen Ton tiefer, außer in den beiden Kadenzen. Ist dieses Bauprinzip erst einmal verstanden, lässt sich die Etüde sehr schnell und leicht lernen.

Das Schema der Dreiklangsbrechungen ist:

3 mal je 2 Takte: Grundstellung - 1. Umkehrung
1 mal 2 Takte: Grundstellung - 2. Umkehrung / Septakkord

Etüde C-Dur

  • Russische Klavierschule, Band 1, Nr. 108

Trillerübung für die rechte Hand mit Begleitung in staccato-Viertelnoten durch die linke Hand. Die rechte Hand bleibt die ganze Zeit im bequemen Fünftonraum; es gibt keinen Unter- oder Übersatz, nur Lagenwechsel. Die linke Hand spielt in den beiden Kadenzen Sechsten und Septimen und einmal einen Septakkord.

Etüde F-Dur

  • Russische Klavierschule, Band 1, Nr. 117

Die linke Hand spielt Tonleitern abwärts in Triolen mit einer kleinen Wendung in der Mitte. Die rechte Hand spielt am Ende jeder 4-Takt-Gruppe in einer Kadenz Septakkorde und einen Quartvorhalt auf der Tonika. In der letzten Kadenz werden Quartsextakkorde parallel abwärts geführt.

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