Reinecke: Wenn’s dämmert

Carl Reinecke (1824-1910)

Carl Heinrich Carsten Reinecke wurde in Hamburg-Altona als Sohn eines Musiklehrers geboren. Sein Vater unterrichtete ihn und stellte dabei höchste Ansprüche. Mit 11 Jahren gab Carl sein erstes Klavierkonzert in Altona und unternahm danach Konzertreisen. Seine großen Vorbilder waren Clara Wieck (die Frau von Robert Schumann) und Franz Liszt. Mit einem Stipendium vom dänischen König (Altona gehörte damals zu Dänemark) konnte er in Leipzig Musik studieren. Er lernte Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, den jungen Brahms und Franz Liszt kennen, der ihm half, bei Hector Berlioz aufzutreten. Von 1860-1895 leitete Carl Reinecke das Gewandhausorchester in Leipzig, 1885 wurde er Professor und später Direktor am Leipziger Konservatorium. Er komponierte hauptsächlich Klavierstücke und Lieder, auch Kammermusik und Orchesterwerke. Sein Schaffen umfasst 288 Werke mit Opus-Zahl und zahllose weitere Werke ohne.

Das Klavierstück „Wenn’s dämmert“ ist das zweite Stück aus der Sammlung Neues Notenbuch für kleine Leute op. 176. Der choralartige, akkordische Satz kann vollständig mit Pedal gespielt werden.

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